Alles braucht seine Zeit
Es war schon sehr spät,
und der Diskjockey legte g'rad' die langsame Serie auf.
Da sah ich plötzlich sie mit den Mantel im Arm, sie wollte geh'n.
Ich war richtig benommen, jetzt muß ich es bringen,
der richtige Spruch muß es sein.
Und ich machte ihr klar, wie einsam ich wär' heut' Nacht allein.
So verraucht war der Raum, doch ich glaubte zu seh'n,
so ein Typ der macht es Dir leicht.
Komm laß uns beide geh'n, es braucht keiner zu seh'n,
doch da sagte sie leis' zu mir:
Sitzt man zwischen zwei Stühlen mit seinen Gefühlen,
ist es besser man geht nicht zu weit.
Gib mir etwas Zeit, alles braucht seine Zeit,
und ich brauche mehr Zeit. Laß mir etwas mehr Zeit,
alles braucht seine Zeit.
Wir sahen uns öfter, doch dann eines Tages,
ich dachte mich trifft fast der Schlag.
Vor meiner Tür standen Koffer, ein Wagen mit Möbeln und sie.
Mir war gar nicht zum Lachen, mit all ihren Sachen
meinte sie, sie zieht bei mir ein.
Dabei hab' ich es gar nicht so wörtlich gemeint,
da kann sie doch nicht böse sein.
Ja sitzt man zwischen zwei Stühlen mit seinen Gefühlen,
es ist besser man geht nicht zu weit.
Gib mir etwas Zeit, alles braucht seine Zeit,
und ich brauche mehr Zeit. Laß mir etwas mehr Zeit,
alles braucht seine Zeit.
Ja sitzt man zwischen zwei Stühlen mit seinen Gefühlen,
ist es besser man geht nicht zu weit.
Ich wollte sie ja nicht kränken, doch man muß bedenken,
daß man später vielleicht was bereut.
Gib mir etwas Zeit, alles braucht seine Zeit,
und ich brauche mehr Zeit. Laß mir etwas mehr Zeit,
alles braucht seine Zeit.
compositores: R. Marcard
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