Mein Auto ist gestorben,
es springt mich nicht mehr an,
obwohl ich schon geflucht hab,
so laut wie ich nur kann,
doch alles Fluchen hilft nichts,
da krieg ich meinen Zorn,
ich suche nach dem Motor,
mein Auto hat ihn vorn.
Ein Auto, das nicht fährt,
das ist sein Geld nicht wert.
Und dann hol ich das Verbandszeug,
denn es kann sehr viel passiern,
wenn Menschen, die in Wut sind,
mit Werkzeug rumhantiern,
einen Hammer, eine Zange
und eine Schere und ein Licht,
das ist mein ganzes Werkzeug,
mehr hab ich leider nicht.
Ein Auto, das nicht fährt,
das ist nicht mal die Hälfte wert.
Und dann hau ich mit dem Hammer
fest auf den Vergaser drauf,
ein Startversuch misslingt mir,
doch ich geb noch lang nicht auf,
mit der Zange wird dann kurzerhand
der Kühler abgeschraubt,
denn da ist mir zuviel Dampf drinn,
hoffentlich ist das erlaubt.
Ein Auto, das nicht fährt,
das ist überhaupt nix wert.
Opel, Opel Karajan,
a jeder wüll an Opel ham,
fährt man dann in den Graben,
dann will ihn keiner haben!
Und dann schneide ich mit der Schere
kleine Löcher in den Schlauch,
denn ein jeder Mensch braucht Luft
und das Auto sicher auch,
dann laß ich noch das Öl ab,
schmier damit den Motor ein,
denk immer an die Mahnung,
mit dem Öl nicht sparsam sein
Ein Auto, das nicht fährt,
rats amal, wem des ghert.
Nach dem Ölen stell ich fest,
der Spruch ist nicht viel wert,
daß einer, der gut schmieren tut,auch ebenso gut fährt,
die Hände und die Kleider,
alles ist mit Öl versaut,
jetzt fahr ich ohne Auto,
denn jetzt fahr ich aus der Haut!
compositores: Fredl Fesl
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