Der Tag hält den Atem an, alles ist still
In den Ecken tanzt flüsternd Papier
Ein unruhiger Wind fegt durch die Straßen
Und über die Bank auf der wir vorhin saßen
Macht Halt und sucht nach dir
Aber du bist hier bei mir
Still im Auge des Sturms
Die Häuser drängen sich eng aneinander
Sie wären gern woanders als hier
Der Wind reißt gereizt alle Blätter von Bäumen
Verknotet die Schnüre an Drachen und Träumen
Sucht Halt und greift nach dir
Aber du bist hier bei mir
Still im Auge des Sturms
Die Stadt starrt geduckt in die gelbgrauen Wolken
Mit Augen die stumpf sind und matt
Ein staubiger Wind wie ein trockener Husten
Zerreißt mit fiebriger Hand den verrußten
Himmel über der Stadt
Der Wind wirft sich wütend gegen die Fenster
Er heult wie ein hungriges Tier
Der Sturm peitscht turmhohe Wellen in Pfützen
Reißt Dackel von Leinen, stiehlt Kinder und Mützen
Macht Halt und brüllt nach dir
Aber du bist hier bei mir
Still im Auge des Sturms
Sand im Auge des Sturms
compositores: Judith Holofernes,Pola Roy,Mark Tavassol,Jean-Michel Tourette
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